FreiNacht der Masken ist eine Bremer Institution. Termingerecht zum Samba-Karneval findet all- bis zweijährig diese Freinacht statt. Im Jahre 2006 findet sie unter dem Motto   Weibsbilder  statt.


Eine Stadt im Samba-Fieber: Im Februar steht Bremen für ein Wochenende Kopf. Es befinden sich Maskenspieler, Stelzenläufer, Narren, Sambatrommler und -tänzer in der Stadt. Es gibt kein Entkommen: überall läuft buntes oder gruftiges Volk herum, ganze Straßenzüge vibrieren im Getrommel.
Erst am Abend wird es etwas ruhiger, die Musikgruppen verziehen sich in geschlossene Etablissements. In den Wallanlagen sind Schall und Rauch, Licht und Bewegung zu vernehmen: es ist FreiNacht der Masken!

     
 
Im Gange sind wir RealistInnen
     
 
Ich dachte ich schmachte für Eine gleich alle
     
 
Die Globalisierte rotiert   im Karussel der Gefühle
     
 
Ante Portas begegnen wir   dem Perpetuum Mobile Phone
     
 
In the Temple of Love   sind wir gestelzt
     
 
Memento Mori   nach dem Hauptwaschgang
     
 
Beste Kinderstube   für den StörEr
     
 
Reinige das Ritual   und werde MitGlied
     
 
Heute nicht,   denn der Beweis wird ganz heiß
     
 
Im Brennpunkt steht PhöNixe in der Asche
     
Standfest bei Gruppe als Truppe, Rest schnuppe
Die WeiberFreiNacht der Masken 2006
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Zitat www.
freinachtder-masken.de:

"... Wir freuen uns auf lärmende Lockweiber und leichtfüßige Lolitas, lustige Landfrauen und lüsterne Liliths, lächelnde Lakshmis, milde Madonnen, mattblonde Marien, mutige Mädchen, mürrische Mütter, mogelnde Mayas, mörderische Medusen, musikalische Musen, niedliche Nixen, nackte Nymphen, plappernde Prinzessinnen, prachtvolle Priesterinnen, poppige Puppen, putzende Perlen, quäkende Querulantinnen und quietschvergnügte Queens.

Begrüßen wollen wir rauflustige Rebellinnen und reizende Rauschengel, raffgierige Rivalinnen und rosa Ringeltauben, singende Sirenen, sensationelle Senoritas, stänkernde Stiefmütter, stinkige Streunerinnen, schräge Schreckschrauben, schnuppige Sternchen, schnarchende Schneewittchen, schnuckelige Schnallen, schrille Schrullen, schludrige Schlampen, schockende Schindluder und schweigende Schamaninnen.

Und nicht zuletzt kommen tollkühne Teufelsweiber und tantrische Tänzerinnen, tobende Töchter und tapfere Tanten, tadellose Tischdamen, tätowierte Tagesmütter, treuherzige Träumerinnen, trunkene Trümmertränen, trotzige Trutschen, vulgäre Vulven, verliebte Violen, vagabundierende Vaginen, verfaulte Verführerinnen, waghalsige Walküren, widerborstige Wöchnerinnen, wüste Windsbräute, xärtliche Xanthippen, zoffende Ziehmütter, züchtige Zimmermädchen, zornige Zofen und zierliche Zaunköniginnen!

All die weiblichen Figuren, Wesen, Kräfte und Göttinnen aus Alltag, Märchen, Mythen, Träumen und Geschichten, aus Mythologien und Religionen der verschiedenen Kulturen sollen ihren Platz finden in den Spielräumen dieser „FreiNacht der Masken“.

Fehlen dürfen natürlich auch nicht die dollen Don Juans und heißblütigen Hasardeure, die bösen Stiefväter und sündigen Söhne, die gestandenen Pfundskerle und eitlen Pfauen! Also Mannsbilder – ohne Euch ist das Leben kaum auszuhalten – die Frauenzimmer warten!

Und auch die unbenannten Wesen und Geister, figurgewordenen Elemente und mythischen Masken aus ganz anderen Welten finden hier ihr Spielfeld, denn das Thema will Anstoß geben beim Gestalten neuer Masken, dennoch ist die „FreiNacht der Masken“ offen für alle Maskenfiguren.

Die Gestaltung der Spielräume wird dagegen konsequent aus dem Thema entwickelt."